Belize

Route Belize

Reiseinfos

Wir waren nur vier Nächte in Belize und sind dabei 485 km gefahren. Im Folgenden ein paar Tipps für eine Individualreise mit dem eigenen Fahrzeug durch Belize, wobei wir aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauer nicht allzuviel schreiben können.

Visum

Bei der Einreise erhielten wir eine vierwöchige Aufenthaltsgenehmigung. Dies erschien uns als ausreichend. Bei der Ausreise wurde eine Verabschiedungsgebühr von 15B$/Erwachsenem erhoben.

Krankenversicherung

Wir haben eine Familienreiseversicherung für unsere gesamte Reise bei STA-Travel abgeschlossen, diese hatte im Vergleich zu anderen Anbietern das beste Preis- Leistungsverhältnis. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass man keine hohen Selbstbehalte hat.

Fahrzeug

Die Fahrzeugeinfuhr in Belize ist unkompliziert. Man bekommt einen Stempel in den Pass, auf dem die Fahrgestellnummer eingetragen wird. Es muss eine Versicherung abgeschlossen werden, direkt nach der Grenze gibt es eine Verkaufsstelle. Einige 100m weiter wird das dann auch kontrolliert. Es dürfen keine verderblichen Lebensmittel und alkoholische Getränke eingeführt werden. Bei uns hat der Zollbeamte kurz ins Auto geschaut, das wars, keine Schrank- oder Kühlschrankkontrolle.

Diesel ist teuer, ca. 1.50€/Liter. Wir haben deshalb in Mexiko vollgetankt und mussten in Belize nicht an die Tankstelle.

Autofahren

Die drei Hauptverbindungsstraßen sind geteert, der Rest ist Schotter oder Matsch. Gerade bei Regen muss man dreimal überlegen, ob man eine matschige Passage befährt ohne das Risiko eingeht, stecken zu bleiben. Auch scheinbar kleine Pfützen können sehr tief werden, hier ist große Vorsicht angesagt. In Ortschaften gibt es die aus Mexiko bekannten Topes, die hier Bumps genannt werden. Allerdings deutlich seltener und gut beschildert. Die Beschilderung ist ausreichend, die Hauptrichtungen sind immer angegeben.

Essen und Trinken

Das typischste Gericht sind Reis mit Bohnen, zusammen in einem großen Topf gekocht. Dazu gibt es wahlweise Rind- oder Hähnchenfleisch. Diese Mahlzeit bekommt man günstig und in großer Menge an Straßenständen, ansonsten liegen die Restaurantpreise auf mittlerem europäischem Niveau. In Belize wird hervorragender Rum hergestellt, dieser ist auch günstig erhältlich. Bier ist teuer, Wein sehr teuer.

Einkaufen ist kein Problem, es gibt alles in ausreichender Auswahl, die Preise sind allerdings deutlich höher als in Mexiko. Trinkwasser wird in 5-Gallonen-Kanistern verkauft, für ca. 2,50$. Diese gibt es überall zu kaufen.

Sicherheit

Belize gilt als verhältnismäßig sicheres Reiseland. Wir wurden öfters vor Taschendieben in Belize City gewarnt, auch Autoeinbrüche kommen dort wohl öfters vor. Aufgrund der vielen unbeleuchteten Radfahrer und Tiere auf den Straßen sollte man nicht nachts fahren.

Klima

Wir waren im Dezember dort und es hätte trocken sein sollen. Da die Regenzeit aber Überstunden machte, regnete es fast die ganze Zeit und es war feuchtheiß. Der Regen kam in tropischen Dimensionen: wenn es regnete, dann gleich richtig.

Reisetipps mit Kindern

Es gibt viele Höhlentouren, Dschungelexkursionen und so weiter – alles toll, wenn die Kinder etwas größer sind. Für kleinere Kinder ist nichts Besonderes geboten, es gibt hier und da einen Spielplatz, der aber meist nicht besonders gepflegt ist. Die Belizern waren gegenüber unseren Kindern recht gleichgültig, bei unserer Affenexkursion hat der Führer keine besondere Rücksicht darauf genommen, dass zwei Kleinkinder dabei sind. Nach soviel Kinderfreundlichkeit in Mexiko war Belize diesbezüglich eine deutliche Abwechslung.

Übernachtungsplätze

Hier ist eine Karte mit allen unseren Übernachtungsplätzen in Mittelamerika, hier ist Auflistung der einzelnen Plätze inklusive GPS Koordinaten, Kosten und Kommentaren und hier ist die zugehörige gpx-Datei zum Download.

In Belize gibt es einige Campingplätze, die zum Teil aber maßlos überteuert sind. Auf Nebenstraßen in Dörfern, auf Parkplätzen oder an der Küste kann man problemlos übernachten. Die größte Belästigung waren die vielen Moskitos und Sandfliegen. Gutes Spray und Mückengitter stellen eine bedingt gute  Lösung dar, da die kleinen Fliegen teilweise durch die Maschen schlüpfen. Die Sandfliegen kommen in den niedrigen Landesteilen vor allem in Wassernähe und auf Wiesen vor und sind ein schmerzhaftes Übel. Hier hilft nur die Flucht ins Inland. Die Verwendung von Mückensprays ist so oder so begrenzt, da die Haut nach einiger Zeit empfindlich reagiert. Deshalb sind lange, helle Kleider die beste Lösung.

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