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Reiseinfos
Wir waren nur vier Tage in Nicaragua und sind dabei 390km gefahren. Im Folgenden ein paar Tipps für eine Individualreise mit dem eigenen Fahrzeug durch Nicaragua.
Visum
Es gilt der C4-Stempel von Guatemala, der Pass wurde zusätzlich gestempelt. Weiterhin wurden US$ 12 pro Person „Touristensteuer“ erhoben. Bei der Ausreise wurden weitere US$ 3 pro Person „Warteschlangengebühr“ verlangt. Obwohl diese Gebühren aufgrund des C4-Abkommens nicht erhoben werden dürften, hat man keine Chance, sich diesem zu widersetzen, da der Einreisebeamte am längeren Hebel sitzt.
Krankenversicherung
Wir haben eine Familienreiseversicherung für unsere gesamte Reise bei STA-Travel abgeschlossen, diese hatte im Vergleich zu anderen Anbietern das beste Preis- Leistungsverhältnis. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass man keine hohen Selbstbehalte hat.
Fahrzeug
Die Fahrzeugeinfuhr war überraschend einfach, der Zollbeamte hatte sogar ein Kopiergerät und fertigte selbst die nötigen Kopien an. Gekostet hat die Fahrzeugeinfuhr nichts. In Nicaragua ist eine Versicherung obligatorisch, diese kann für US$ 12/Monat an der Grenze erworben werden
Autofahren
Der Zustand der Straßen variiert von gut zu katastrophal. Wir hatten hier die schlechtesten Hauptverbindungsstraßen in Zentralamerika. Es sind sehr viele Ochsenkarren und Radfahrer unterwegs, auch auf großen Straßen. In den Städten sind Einbahnstraßen oft nicht als solche beschildert, wir haben uns an der Parkrichtung der Autos orientiert. Über Land hat es recht wenig Verkehr, in den Städten waren die Straßen verstopft.
Essen und Trinken
Es lohnt sich, vor der Reise nach Costa Rica Großeinkauf zu machen. An Ständen kann es sein, dass man übers Ohr gehauen wird. Kommt einem der Preis überzogen vor, hilft ein Hinweis, dass man nicht aus den USA kommt und das allgemeine Preisgefüge kennt. Wir haben weniger Straßenstände als gewohnt angetroffen. Es gibt keine Tacos mehr, stattdessen viel Eintöpfe und Suppen. Trinkwasser haben wir gratis an Tankstellen bekommen.
Sicherheit
Es gelten die üblichen Vorkehrungen beim Besuch von Städten und Stränden, vor allem Taschendiebstahl und Autoeinbruch können zum Problem werden. Sichere Übernachtungsplätze sind wichtig, wir haben Infos aus erster Hand von einem Überfall während des Campens bekommen.
Klima
Im Januar war es sehr heiß und trocken. Da es fast immer wolkenlos war, stach die Sonne sehr stark.
Reisetipps mit Kindern
In Restaurants waren die Angestellten aufmerksam und haben Hochstühle und Spielzeug angeboten. Wir haben keine negativen Erfahrungen gemacht, allerdings waren die Nicaraguaner sehr verschlossen und nicht kontaktfreudig, wie wir es von den anderen Ländern gewohnt waren.
Übernachtungsplätze
Hier ist eine Karte mit allen unseren Übernachtungsplätzen in Mittelamerika, hier ist Auflistung der einzelnen Plätze inklusive GPS Koordinaten, Kosten und Kommentaren und hier ist die zugehörige gpx-Datei zum Download.
Wir hatten keine großen Probleme, geeignete Übernachtungsplätze zu finden. Grundsätzlich eigen sich Restaurants, Hotels mit Parkplatz und 24h-Parkplätze in Städten. Teilweise waren die Forderungen für eine Nacht auf dem Parkplatz total überzogen, wir haben uns dann weiter durchgefragt, da wir bei so einer Ausgangslage keine Lust auf Verhandlungen hatten.
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